Ortsteil Oberhöchstädt
Die erste schriftliche Nachricht, welche die Existenz unseres heutigen Dörfchens nachwies, war eine Urkunde auf der ein Heinrich von „oberenhohstete" erwähnt war. Diese wurde im Jahr 1137 verfasst.
Zusammenfassend kann man behaupten, dass Oberhöchstädt in der Zeit des 14.-19. Jahrhunderts sehr viele unterschiedliche Herrscher erlebt hat - allein in 18 Jahren des 18. Jahrhunderts wurde das Herrschaftsgebiet sage und schreibe vier mal neu verteilt. Zuerst lag Oberhöchstädt in bambergischer Hand, dann wurde es an das preußische Kammeramt Neustadt an der Aisch übergeben, bis 1806 Napoleon die Preußen bezwang und Oberhöchstädt unter französischem Einfluss stand. Dies änderte sich im Jahr 1810, als es in die bayerische Verwaltung überwechselte.
1818 wurde die Realgemeinde Oberhöchstädt gegründet, die sich 160 Jahre halten sollte, ehe unser Dorf der Gemeinde Dachsbach untergliedert wurde - dies geschah im Jahr 1972. Faszinierenderweise bestand 1942, zu Zeiten des zweiten Weltkrieges, die Oberhöchstädter FFW bis auf den zurückgebliebenen Kommandanten nur noch aus Frauen, die alle zwei Wochen Sonntags ihre Übungsstunden absolvieren mussten - das kommt unseren jetzigen Frauen wohl bekannt vor (auch wenn diese "nur" einmal im Monat sonntags üben müssen)!
Unsere Kirche erhielt im Jahr 2007/08 seine schönen Kirchenfiguren und im Jahr 2010/11 wurde die neue Friedhofsmauer samt Tor fertiggestellt. Oberhöchstädt verfügt über viele Vereine, deren Anzahl für die Größe unseres Dorfes doch beachtlich ist. Es gibt die FFW, die Damen-FFW, den Posaunenchor Oberhöchstädt/Rauschenberg, den Obst- und Gartenbauverein sowie den Frauenchor und den Spotzerclub, und nicht zu vergessen natürlich die Ortsboschn und -madle.